Die Nordinsel und neue Abenteuer

In Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, ging es von der Fähre direkt auf den Camping Platz für die Nacht. Wir hatten uns so auf Wellington gefreut weil es angeblich die aufregendste Stadt Neuseelands sein soll. Also ging es für morgens erst Mal in einen Waschsalon und wieder besser Klamotten zum flankieren zu haben… Und dann ging es los!! Mhh aufregend… ja für neuseeländische Verhältnisse wahrscheinlich… Es gibt nicht sehr viel zu sehen dort.. Aber naja es gab ein leckeres Eis an dem schönen Hafen und dann ging es in eine Mall wo ich zum Friseur ging und die anderen beiden ein bisschen bummeln. Später ging es dann über die Route 2 nach Hastings wo wir Desiree aus meine Zeit als Uschi und ihre beste Freundin Dénise in einem Cafe getroffen haben. Ich hab mich wirklich sehr gefreut die beiden wieder zu sehen. Santi hatte für die Nacht einen Camping Platz ziemlich weit weg vom Schuss gefunden aber er sollte sehr schön sein also nichts wie hin. Von der Hauptstraße ging es recht sin eine kleine Straße und dann mal wieder Schotterpiste… Aber durch eine wunderschöne Landschaft! Durch und über Hügel ging es ans Meer. Unterwegs sind wir Ziegen, Schafen, Kühen und Truthähnen (natürlich waren auch einige von ihnen auf der Straße) begegnet. Dann ging es wieder einer 360 kurve steil nach oben, natürlich einspurig, nur mit Schottersteinen befestigt… In unserem Hyundai… Dann eine BRÜCKE… Ohman das war ein wahres Abenteuer… Ich die am Fahren war nur so „Haha zum Glück muss ich hier morgen nicht runter fahren“…. Nach etwa einer halben Stunde Schotterweg waren wir da und dann hing da einfach ein Schild „Wegen Buschbrand Gefahr geschlossen“…… Sind trotzdem rein und der Camping Platz war einfach wunderschön. Haben dort gevespert und noch ein anderes Mädchen getroffen und sind dann zurück gefahren (ich bin gefahren). Haben dann einfach eine Safari draus gemacht und jetzt jede Menge Tier und Sonnenuntergang Bilder. Unser neues Wochenmotto ist nun „Egal es war ein Abenteuer!“ Danach ging es weiter nach Wairoa wo wir hinter einer öffentlichen Toilette mitten in der Stadt zelteten. ES GAB WLAN! In der Nähe stand sogar ein kleiner süßer Leuchtturm. Es waren noch zwei andere deutsche Backpacker mit auf dem Parkplatz mit denen wir uns nett unterhielten (Sophie und Niklas). Am nächsten Tag ging es früh weiter auf der Route 2, von dort machen wir einen kleinen Abstecher auf die Mahia Peninsula und dann weiter bis nach Gisborne. Dort regnete es leider heftig deshalb beschlossen wir ins Kino zu gehen! Ja was war neu im Kino? Genau der neue Fifty Shades of Grey. Drei Mädels, toller Schnulzen Film muss ich noch mehr sagen? In der Nacht schliefen wir auf einem Camping Platz in einem kleinen Maori Dorf von dem ich den Namen leider nicht mehr weiß… In dieser Ecke Neuseelands sieht man übrigens sehr sehr viele Maoris. Auf der Südinsel hatten wir nicht einen gesehen. Und wer war mit uns dort einziger Gast? Sophie und Niklas! Der nächste Tag wurde verrückt. Morgens ging jeder von nochmal duschen und dafür musste man über eine Wiese voller summender Bienen laufen… Denice wurde gestochen… Super und sie ist allergisch… Dann wollten wir vom Camping Platz runter fahren aber da unser Rückfenster immer bis oben hin vollgepackt war, fuhr Santi erst Mal rückwärts gegen einen Baum… Zum Glück ist nichts kaputt gegangen! Nach einer halben Stunde Fahrt steckten wir dann in einer riesigen Horde Schafe fest, die unser rotes Auto natürlich total super fanden… Dann fuhren wir langsam weiter Richtung Te Araroa und dann zum East Cape Lighthouse, weil man dort den ersten Sonnenaufgang der Welt ansehen kann. Wir fanden dort ein Camping Platz am Meer wieder und Sophie und Niklas natürlich. Leider sollte es wieder schlimmer regnen gegen Abend und windig wurde es zunehmend auch… Wir mussten uns mit unserem undichten Zelt was einfallen lassen. Auf dem Hügel des Zeltes stand eine Hütte mit jeder Menge Bauwerkzeug, dahin ein stellten wir unser Zelt und befestigten es mit Bretten, Schaufeln und einer Schubkarre gegen den starken Wind. Hat auch super funktioniert. Am nächsten Tag ging es sehr früh raus… 4 Uhr war Abfahrt… Wir ließen unser Zelt stehen und begaben uns Richtung Leuchtturm, Sophie und Niklas waren schon vor gefahren. Unterwegs (im DUNKELN) standen auf einmal Kühe und Pferde auf der Straße was sehr gruselig war. Dann fanden wir einen Parkplatz und Sophie und Niklas. Erst da erfuhren wir, dass man zum Leuchtturm hoch laufen muss…  Was wir ohne Frühstück um vier Uhr morgens nicht so toll fanden. Es war natürlich noch stockfinster und wir hatten keine Ahnung wo wir lang müssen und konnten diese blöden Treppen hoch einfach nicht finden. Dann sind wir den Berg erst Mal von der falschen Seite über eine Kuh Wiese hoch geklettert bis es nicht mehr weiter ging und wir die richtigen Treppen fanden. 800 Stufen….. OOOOH MEIN GOTT. Wir sind gestorben. Aber dann waren wir oben und lagen wie Leichen um den Leuchtturm auf dem Boden um wieder Luft zu bekommen. Wir mussten noch etwa eine halbe Stunde warten und dann kam langsam die Sonne und noch zwei andere Backpacker. Und so kann ich stolz sagen das ich am 20 Februar 2017 unter den sieben Menschen war die die Sonne an diesem Tag zuerst erblickten. Danach waren wir verständlicher Weise ziemlich erledigt… Und hungrig und beschlossen frühstücken zu gehen. Wir fuhren den ganzen Weg nach Opotiki und kamen dort gegen 12 Uhr an, was für ein Frühstück leider zu spät war. Also gab es Mittagessen in einem schönen Cafe. Danach hingen wir noch eine Weile in einer Bibliothek rum und buchten eine Rafting Tour in Rotorua. Natürlich trafen wir in der Bibliothek von Sophie und Niklas. Dann fuhren wir noch weiter bis zu einem schönen Camping Platz am Meer.

Kommentare: 0 (Diskussion geschlossen)
    Es sind noch keine Einträge vorhanden.